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Mittwoch, 18. Mai 2011

Fundstück: "Nakba"- eine Erfindung arabischer Propaganda

Zitat: " Erschreckend ist, wie weit diese Gehirnwäsche mittels des Propagandabegriffs “Nakba” in der westlichen Öffentlichkeit bereits verfangen hat. So las man heute morgen in einer Meldung im ZDF-Text wie beiläufig, der “Nakba-Tag” erinnere an die auf die Unabhängigkeitserklärung Israels folgende Vertreibung der Palästinenser." 

Wer eine erste Ahnung bekommen möchte, worum es bei der "Nakba"- Sache geht, möge dem Link folgen.

Mich erschreckt es immer wieder, wie nicht nur in den Medien Halbwissen oder gleich faustdicke Lügen und Verdrehungen auftauchen, sobald es um Israel und den Nahostkonflikt geht, sondern wie sehr das in unserer Gesellschaft schon Konsensfähig geworden ist. Die Propaganda, die mitnichten eine friedliche Zweistaatenlösung möchte, sondern als Endlösung Ziel letztlich die Beseitigung des Staates Israel als Staat mit einer jüdischen Identität sieht, hat schon gefruchtet.

Und ja, es geht um die Existenz. Ein kleines Indiz am Rande, neben den Äußerungen diverser einschlägiger Politiker und Organisationen: die neue Runde gewalttätiger Proteste fand statt rund um den Jahrestag der Gründung Israels beziehungsweise kurz danach. Es geht letztlich nicht um die Grenzen von 1967. Als Nakba, als Katastrophe wird die Existenz des Staates an sich gesehen, egal in welchen Grenzen.

Warum ich mich zu diesem Thema so engagiere?  Gegen Israel schreiben schon genug Leute im Internet, es muß auch ein paar geben, die für Israel schreiben. Und von den professionellen Medien würde ich mir zur Abwechslung mal eine sachlich korrekte, neutrale Berichterstattung zum Nahostkonflikt wünschen.

Sonntag, 15. Mai 2011

Marienmonat Mai

Es ist Mitte Mai, es ist Zeit, mal was über die Mutter Gottes zu posten. Und für die Ökumene kann man ja auch mal was tun. Viel Zeit hab ich aber nicht, weil ich gleich in die Messe gehe und vorher sollte ich wohl noch duschen.  Was macht der Blogger mit Zeitnot? Genau, ein schönes Video von youtube posten. "Das Leben der Theotokos gemäß der orthodoxen Tradition"- mit Ikonen, und als Gesang gibts -auf englisch!- laut Beschreibung nen Teil aus der Paraclesis. Also, Teil steht da nicht, aber die Paraclesis komplett enthielte mehrere Psalmen, Litaneien, Gebete, Kanon, Refrain, und das schafft man beim Besten willen nicht in 11 Minuten. Viel Spaß!


Montag, 9. Mai 2011

Yom haZikaron die 2te

Bei einer guten Freundin auf facebook gefunden: ein Link zu "Letters from Rungholt". Schöner Text über den heutigen Gedenktag, und wie er in Lilas ehemaligem Kibbuz begangen wird. 

Yom haZikaron


Heute gedenkt Israel den Soldaten, die für Israel gefallen sind, den Militärangestellten, die ihr Leben verloren haben, und den israelischen Zivilisten, die Opfer von Terroranschlägen geworden sind. Dieses Jahr, 2011, wird 22.867 gefallenen Soldaten und 3971 Terroropfern gedacht.    Noch frisch in Erinnerung dürfte der Mord an Familie Fogel aus Itamar sein. 
Unzählige andere wurden Opfer von Anschlägen, als sie Essen gehen, Bus fahren oder in die Disco gehen wollten.

Der Gedenktag begann in Israel gestern um acht Uhr abends mit einer einminütigen Sirene, während deren Klang man aufhört, zu tun, was man halt gerade tut, Autos halten an und die Fahrer steigen aus. Man gedenkt der Toten und zeigt so seinen Respekt, wer religiös ist betet in dieser Zeit. Die Eröffnungszeremonie findet an der Westmauer (Klagemauer) statt, die Fahne wird auf Halbmast gesetzt.

Am nächsten Tag, also heute Vormittag um elf ertönt wieder überall im Land eine Sirene, diesmal für zwei Minuten. Es finden danach offizielle Gedenkfeiern und privates Gedenken auf allen Friedhöfen statt, auf denen Soldaten beerdigt sind, und der vielen Terroropfer wird ebenfalls gedacht. Zwischen sieben und acht Uhr abends endet die offizielle Zeremonie. Auf dem Mount Herzl wird die Fahne wieder auf Vollmast gesetzt.

Morgen wird dann mit Yom HaAtzma'ut die Staatsgründung gefeiert. Am Tag vorher der gefallenen Soldaten zu gedenken soll an das Opfer der Soldaten erinnern, das diese für Israel gebracht haben, und an den Preis, denn man für die Freiheit und Unabhängigkeit zahlen musste- und immer noch täglich muss.

 Hier zwei Videos: einmal ein Lied, zum Gedenken an die gefallenen Soldaten und die Opfer des Terrorismus, und ein Video, auf der man die Sirene hört und sieht, wie kurz alle (naja, fast alle) Aktivität stoppt. Außerdem werden ein paar der geehrten Soldaten vorgestellt- ein Bild, die Lebensdaten, wie sie gestorben sind.



Mittwoch, 4. Mai 2011

Achtung, Test 1 2 3....

Ubuntu hat eine neue Version draußen, Natty Narwhal. Hab ich ausprobiert, dannach bin ich wieder zu Maverick Meerkat zurück- ja, dafür musste ich die Festplatte formatieren und alles neu installieren, was bei Ubuntu glücklicherweise sehr flott und unproblematisch geht. Entweder ist Natty noch etwas unausgereift (ein Nachteil, wenn man in festgelegten Abständen ein Release herausbringt), oder mein Läppi ist langsam wirklich zu alt, oder, vermutlich, eine ungute Kombination aus beidem. Naja, mit Maverick Meerkat (die Release-Namen sind aber auch zu süß!) läuft wieder alles perfekt, und ich habe im Software-Center entdeckt, daß es ein kleines Programm gibt, um zu bloggen. Es ist simpel zu bedienen, einfach-schlicht designt, und ich probiere es jetzt einfach mal aus. Wenn ihr das hier lesen könnt, dann hat es funktioniert; wenn ihr das hier lesen könnt, und es sieht aus wie es soll, dann bin ich begeistert und mag Ubuntu noch ein bißchen mehr. Ein bißchen skeptisch bin ich, was das Bild angeht, aber ich wollte Euch einfach mal so ein "eigensinniges/eigenbrötlerisches Erdmännchen" zeigen. Einen Narrwal gibts, sobald ich doch irgendwann auf Natty upgrade und es halbwegs läuft bei mir.  
          
Meerkat: By Cliff from Arlington, VA (Outside Washington DC), USA (Meerkat (Suricata suricatta)) [CC-BY-2.0 (www.creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons
A maverick meerkat.

(Picture: by cliff1066 at http://flickr.com/photos/28567825@N03/2891795343, licensed under the terms of the cc-by-2.0 according to Wikimedia Commons.)